Montag, 15. August 2011

Migros Magazin

 

 

 

Die Idee war – wie so viele verrückte Unterfangen – in einer Bierlaune geboren. Wie wäre es, von Zürich bis Berlin auf dem Wasserweg zu reisen? Und nicht etwa Motor getrieben, son- dern mit einem Pedalo? Der Zürcher Stefan Tobler (30), Vize- Mister-Schweiz 2010, und der Ustermer Schulleiter der Swiss Marketing Academy, Hansruedi Knöpfli (45), waren hin und weg von diesem Gedanken.

Das 1400 Kilometer lange Abenteuer sollte auch einen nach- haltigen Effekt haben. Knöpfli und Tobler entschlossen sich, mit der Aktion Geld für zwei Kinderhilfs- werke zu sammeln: einerseits für Kovive.ch, ein Schweizer Kinder- hilfswerk, andererseits für dragonflycambodia.org, ein von Schweizern gegründeter gemein- nütziger Verein zur Unterstützung von Projekten in Kambodscha. Rund 40 000 Franken kamen dank Sponsoren und Privatpersonen zusammen.

Am 29. Mai wasserten Stefan Tobler und Hansruedi Knöpfli unter schmissiger Begleitmusik der extra angereisten Guggenmusik «Troubadix» aus Wädenswil ZH in Zürich ein. Am geschichtsträchti- gen 17. Juni (Volksaufstand der DDR 1953) traf das Duo nass, aber glücklich am Spreebogen in Berlin ein. Für den in Wädenswil aufgewachsenen Stefan Tobler ein weiterer Meilenstein in einer Liste unzähliger Abenteuer.

2005 nahm Stefan Tobler am längsten und härtesten Radrennen der Welt teil, der Tour d’Afrique. 12 000 Kilometer von Kairo bis Kapstadt. Zehn Länder in vier Mo- naten, von bitterster Nachtkälte bis zu unerträglicher Mittagshitze. Stefan Tobler beendete die Tour als Drittplatzierter. Noch heute glänzen seine Augen, wenn er von dem unbeschreiblichen Glücksge- fühl erzählt, «diesen Wahnsinn» heil und gesund überstanden zu haben. Und gesund ist bei Stefan Tobler nicht wirklich eine Selbstverständlichkeit.

Der gelernte Feinmechaniker kam vor 30 Jahren als Kind einer deutschen Mutter und eines Schweizer Vaters in einem Vorort von Johannesburg in Südafrika zur Welt. Mit einer Hüftdysplasie, einer angeborenen Fehlstellung des Hüftgelenks. Neugeborenenversorgung wie in der Schweiz gab es dort in den 80er-Jahren nicht. Stefans Problem wurde erst klar, als der Kleine mit zwei Jahren immer noch nicht richtig lief. Die Eltern wollten eine Schweizer Schulbildung für Stefan und seine jüngere Schwester, und so kehrte die Familie Ende der 80er-Jahre nach Wädenswil zurück. Unter- suchungen im Kinderspital zeigten: Irgendwann braucht der Bub ein künstliches Hüftgelenk. Aber erst, wenn er ausgewachsen ist. Bis dahin würde das Kind keinen Sport machen können. Das wäre zu schmerzhaft.

Doch der junge Stefan Tobler entdeckte das Fahrradfahren. Schon als Elfjähriger war der Bengel nicht zu halten. Die Eltern erlaubten ihm, jeden Sommer und jeden Herbst zwei Wochen mit dem Rad alleine die Schweiz zu erkunden. «Etwas zu erleben, das Abenteuer, eine Herausforderung zu bestehen, das war meine An- triebsfeder», erzählt Tobler. «Inzwischen kenne ich jeden Pass in der Schweiz.»

Die Lehre stand an. Die Ansprüche an sich selbst stiegen. Es lockten Wettkämpfe, Triathlon in olympischer Distanz zum Beispiel. Mit Laufen und Schwimmen konnte er sich trotz Schmerzen arrangieren, seine Lieblingsdiszip- lin blieb das Radfahren. Geld für die Wettkämpfe und das Material (Spitzenräder kosten schnell mal 10 000 Franken) verdiente sich der Werkzeugmacher in Neben- jobs, seine Velos flickte er selber. Nach der Lehre sollte ein Traum Wirklichkeit werden: Velokurier. Auch das setzte Tobler um.

Er absolvierte die eidgenössische Marketingfachmann-Ausbildung und wollte Mister Schweiz 2010 werden. Vorher stand aber noch Stefan Toblers grösste Herausfor- derung bevor: das neue Hüftgelenk. Die Operation gelang. Und Tobler wurde der zweitschönste Mann der Schweiz. Das Bestehen der Fachprüfung war dann Ehrensache. Was kann einen wie ihn überhaupt noch reizen? Stefan Tobler kommt ins Schwärmen: «Die Seidenstrasse mit dem Rad zu fahren, bis nach Peking. Oder durch Amerika.»

Und schon packt er wieder sei- ne Velos. Paris–Brest–Paris steht an, ein 1200-Kilometer-Rennen in 80 Stunden (21. bis 25. August 2011). Die Qualifikationen dafür, je ein 200er-, 300er-, 400er- und 600er-Rennen, sind geschafft, das Bike steht bereit, die Waden sind trainiert. Und die Hüfte, die hält. Sicher auch irgendwann mal bis Peking. Text Dörte Welti

Bilder Gerry Nitsch/tillate.com, Theresa Brown/racerfish.com

www.pedalofahrt.ch www.stefan-tobler.ch



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Migros Magazin
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www.fricktal.info

 

  Im August steht Stefan Tobler vor einer neuen grossen Herausforderung. Zusammen mit 20 anderen Schweizern hat sich der ambitionierte Zürcher Extremsportler für den weltberühmten Nonstop-Fahrradmarathon «Paris-Brest-Paris» qualifiziert. Beim härtesten Fahrradmarathon in Europa muss eine Distanz von 1200 Kilometern in weniger als 90 Stunden bezwungen werden. Die hügelige Strecke mit rund 10000 Höhenmetern führt von Paris nach Brest an die französische Atlantikküste und wieder zurück nach Paris. In 80 Stunden will Stefan Tobler den legendären Fahrradmarathon «Paris-Brest-Paris» bewältigen. Dass er dieser Herausforderung gewachsen ist, musste er bereits bei den vier Qualifikationsrennen in diesem Frühjahr über 200, 300, 400 und 600 Kilometer unter Beweis stellen. Mit einer top Zeit von 31 Stunden meisterte er eben das letzte Qualifikationsbrevet von 600 Kilometer in der Schweiz.    Härtester Fahrradmarathon in Europa Dieses Jahr rechnen die Veranstalter des Fahrradmarathons «Paris-Brest-Paris» mit rund 6000 Teilnehmern aus der ganzen Welt. Alle vier Jahre findet der Nonstop-Marathon statt und wird Ende August bereits zum 17. Mal durchgeführt. Die Anzahl der Teilnehmer ist pro Land beschränkt. Aus der Schweiz dürfen maximal 33 Radfahrer antreten. Da die Zeitlimite auf 90 Stunden festgelegt ist, können sich die Fahrer nur ein Minimum an Erholung und Schlaf gönnen. Wer am Nonstop-Marathon in Frankreich teilnimmt, muss in absoluter Höchstform sein. Denn nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch der Kampf mit der Müdigkeit bringt die Teilnehmer an ihre körperliche und mentale Grenze. «Extreme Herausforderungen reizen mich» Stefan Tobler ist international erfolgreich als Model tätig. Doch das reicht dem schönen Zürcher nicht. Immer wieder sucht er nach neuen Abenteuern. Die Teilnahme am Nonstop-Fahrradmarathon in Frankreich ist nicht seine erste sportliche Herausforderung. An dem Fahrradrennen «Tour d‘Afrique», von Kairo bis Kapstadt, durchquerte er bereits einmal zehn Länder in vier Monaten. Dabei bewältigte der langjährige Velokurier eine Distanz von rund 12000 Kilometer und landete auf dem hervorragenden 3. Platz. «Mich reizen Langstrecken-Fahrradrennen, weil es da nicht nur um die körperliche Leistung geht. Bei diesen Rennen ist es total wichtig, mental fit und bei der Sache zu sein. Denn am Schluss ist es wirklich eine Kopfsache, diese extremen Distanzen zu bewältigen“, erklärt Stefan Tobler seine Motivation. Spitzensport trotz künstlichem Hüftgelenk Beeindruckende Leistungen. Noch mehr, wenn man weiss, dass Stefan Tobler ein künstliches Hüftgelenk des Schweizer Medizinalunternehmens Mathys hat. Stefan Tobler kam mit einer Hüftdysplasie, einer angeborenen Fehlstellung des Hüftgelenks, auf die Welt. Vor drei Jahren unterzog sich Stefan Tobler nun einer Hüftgelenkoperation. Seine sportlichen Leistungen erlitten dadurch jedoch keine Einschränkung, und Stefan Tobler schaut mit Zuversicht auf die neue Herausforderung in Frankreich. Um sich auf den Nonstop-Fahrradmarathon richtig vorzubereiten, wird er in Kürze ein intensives Training im Ausland absolvieren. Unterstützt wird er bei seinem neuen Abenteuer von Sponsoren, wie Mathys, Poison-Bikes, Enervit, BBB und Lake.



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Freitag, 29. Juli 2011

Tagblatt Zürich

Der Teer glüht unter ihm, links und rechts erheben sich Pyramiden. Stefan Tobler ist mit dem Fahrrad von Kairo Richtung Kapstadt losgefahren. Er nimmt am längsten Bikerennen der Welt teil. Eine saubere, schwarze Linie führt ihn durch die Wüste Ägyptens. Willkommen in der Hölle, denkt der 24-Jährige nur noch, als er im Sudan ankommt. Tagsüber erreicht die Temperatur über 40 Grad, nachts fällt sie auf knapp über null. Dort gibt es keine Strassen mehr. Mitten in den Dünen versucht der Extremsportler, kompakten Boden zu finden. Er bestimmt selber seinen Pfad, orientiert sich mit dem Kompass. Manchmal sackt er im Sand ein und muss das Velo unter der brennenden Sonne schieben. Vor ihm kämpft sich ein anderer Velofahrer durchs Tal, ein winziger, dunkler Punkt am Horizont. Weitere vier Monate stehen ihm bevor, bis er im Sommer 2005 in Südafrika eintreffen wird. Trotz kaputter Hüe losgefahren Mit dem Velo nach Südafrika zu fahren, war sein grösster Traum. Der Vize-Mister- Schweiz 2010 wuchs bis zu seinem sechsten Lebensjahr in Johannesburg auf und vermisste später das Land. Bald entdeckte er das Fahrrad. Wegen einer Deformation des Hüftkopfs riet ihm der Arzt, einen Sport zu treiben, der runde Bewegungen verlangt. So begann Tobler schon mit zwölf Jahren, seine ersten Schweizer Touren zu bestreiten. Später arbeitete er als Velokurier. Jahrelang studierte er die Landkarte des Schwarzen Kontinents und zeichnete im Geist die Route. «Als ich dann einen Bericht im «Tagblatt» über die Tour d`Afrique las, wusste ich: Auf diese Chance habe ich gewartet», sagt der heute 30-Jährige. Trotz defekter Hüfte bestand Tobler den Gesundheitscheck. Er flog nach Kairo, ohne seinen Bekannten etwas vom Projekt zu erzählen. Vorher hatte er noch eine grosse Neujahrsparty geschmissen und sich innerlich von Freunden verabschiedet. «Ich wusste, wenn ich mein Vorhaben allen erzähle, verliert es an Wichtigkeit, ich wollte es für mich behalten.» Und so ging er los, mit nur wenigen Kleidern, einem Zelt und einem Tagebuch im Gepäck. «Mir war egal, ob ich gewinne oder ausscheide, ich wollte einfach mit dem Velo meine Geburtsstadt erreichen.» Von frechen Aen ausgeraubt Jeden Morgen steht der gelernte Feinmechaniker um 5.30 Uhr auf. Nach dem Frühstück steigt er in den Sattel. Stundenlang tritt er in die Pedale. Wenn die Strecke über längere Zeit geradeaus verläuft, fällt er in eine Art von Trance. Er fixiert einen Punkt, sein Kopf ist leer. «Ab einem gewissen Zeitpunkt spürt man die Müdigkeit nicht mehr», Tag für Tag legt er im Durchschnitt 120 Kilometer zurück. In Äthiopien wechselt die Landschaft. Das Land ist reich an Vegetation, saftiges Grün steht auf rotem Boden. Dort ist Regenzeit, zehn Tage lang radelt Tobler im Feuchten. In den Regenwäldern im Süden muss er auf die frechen Affen aufpassen. Im Bruchteil einer Sekunde können diese den Tachometer oder den Helm klauen und damit in den Bäumen verschwinden. Während die 45 Teilnehmer ihre Route abfahren, steuern zwei Lastwagen vollgeladen mit Habseligkeiten und Ausrüstung zum jeweiligen Camp. Die Fahrer sind gleichzeitig auch die Köche. Um die Gruppe zu verpflegen, müssen sie zum Teil ein ganzes Dorf leerkaufen. Manchmal sind die Brunnen mit Trinkwasser trocken. Dann müssen die Sportler auf die täglichen 75 Milliliter für die Körperpflege verzichten. Das vorhandene Wasser wird fürs Trinken gespart. Wenn man so viel schwitzt, muss man mindestens sieben Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen, um nicht zu dehydrieren. Um 16 Uhr kommen die Fahrer jeweils im Camp an. Zuerst isst Tobler ein Zvieri, dann wäscht er seine Kleider und baut das Zelt auf. Vor dem Abendessen um 18 Uhr liest er, hört Musik oder schnitzt Hölzer. Um 19.30 ist es dunkel und Bettzeit. Er braucht zehn Stunden Schlaf. Doch im Freien kann er sich kaum entspannen: Elefantenherden trampeln am Zelt vorbei, Löwen brüllen in der Nähe. Am Vorabend bespricht das Team die Route. Für den Fall, dass sich jemand verliert, müssen alle ein paar Dutzend Wörter in der Landessprache lernen. «Polizei», «Krankenhaus» und «Hilfe» sind ein Muss. Wenn die bunten Velofahrer mit ihren Hightechbikes, Velocomputern und trendigen Sonnenbrillen in einer Siedlung eintreffen, sind sie die Attraktion des Tages. Die Einheimischen mustern sie und stellen Fragen. «Obwohl sie in Lehmhütten wohnten, luden sie uns immer zum Tee ein, wir waren für sie die einzige Möglichkeit, etwas aus dem Ausland zu erfahren.» Trotz der Freude über die Gastfreundschaft bekümmert ihn die Armut. In Namibia übermannt ihn die Vorfreude: Er hat die Strecke fast geschafft. Die Anstrengung hat sich bemerkbar gemacht. Irgendwo schmerzt es immer, und die Beine brennen andauernd. «Man lebt am existenziellen Minimum, ist reduziert aufs Vorwärtskommen, das Ziel wird zur einzigen Sorge», erklärt Tobler. Aber an gewissen Tagen macht der Körper schlapp. Tobler will einfach nicht mehr aufstehen, die Verlockung aufzugeben ist gross. «Fitness ist wichtig, aber die grösste Arbeit macht der Kopf, es braucht mentale Stärke um sich durchzukämpfen.» Gegen Ende kippt die Stimmung. In Südafrika ist es kalt und regnerisch. Tobler, müde und gereizt, muss im nassen Schlafsack schlafen. Nach 11 628 Kilometern erreicht er das Ziel in Kapstadt als Dritter. Er ist erleichtert, es überstanden zu haben. Doch seine Reise geht weiter nach Johannesburg. Dort sucht er die Strassen seiner Kindheit nach bekanntenStellen ab, lässt Erinnerungen hochkommen. Schliesslich steht er vor dem Haus, in dem er aufgewachsen ist. Er hat sein eigentliches Ziel endlich erreicht



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Tour d'Afrique

Montag, 18. Juli 2011

Mister Extremsport

Kaum hat Stefan Tobler seine 19-tägige Pedalofahrt von Zürich nach Berlin hinter sich gebracht, wartet bereits das nächste Abenteuer. Der Vize-Mister-Schweiz 2010 qualifizierte sich für den härtesten Fahrradmarathon von Europa. 1200 Kilometer in 80 Stunden von Paris nach Brest und wieder zurück. «Ich werde sicherlich körperlich an meine Grenzen kommen», so Tobler, der sich vor drei Jahren ein künstliches Hüftgelenk einsetzen lassen musste. 

 

Am 21. August geht es los, bis dahin muss der 30-Jährige trainieren. «Ich fahre nächste Woche für drei Wochen nach Schweden», so Tobler und weiter: «Ich habe dort ähnliches Terrain.»

Das Nonstop-Rennen findet nur alle vier Jahre statt. 6000 Ex­tremsportler stellen sich der Herausforderung, aus der Schweiz haben sich 33 qualifiziert. Tobler: «Der Sieg ist mir nicht so wichtig, ich möchte einfach ins Ziel kommen.»



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Samstag, 18. Juni 2011

pedalofahrt.ch

 

 

Sie trotzten dem Wetter und dem Körper: Stefan Tobler, 29, und Hansruedi Knöpfli, 44, fuhren in 19 Tagen mit dem Pedalo von Zürich nach Berlin - für einen guten Zweck. Am Freitagnachmittag um 16.30 war es dann soweit, die beiden strampelten die letzten Meter auf der Berliner Spree. Und die hatten es in sich: «Ich dachte, wir kommen gar nicht mehr an», sagt Tobler zu SI online. Vor der letzten Kurve haben ihn die Kräfte fast verlassen.

Kein Wunder: Pünktlich um 8 Uhr morgens setzten sich die beiden jeweils ins Pedalo um ihre Kilometer abzuarbeiten. Ex-Vize-Mister-Schweiz Stefan kämpfte mit Schmerzen im Steissbein.«Teilweise setzte ich mich auf Pet-Flaschen, weil es sonst nicht mehr ging», erzählt er. Nochmal würde er die Reise deshalb eher nicht machen wollen.

Jetzt aber wollen Tobler und Knöpfli feiern. In einer Lounge in ihrem Berliner Hotel steht der Prosecco parat. Wieviel Geld sie mit ihrer Aktion sammeln konnten, ist noch nicht bekannt.Das Wochenende bleibt Tobler noch in Berlin, bevor er am Montag weiter nach Kroatien fliegt - in die Wanderferien. «Aktive Erholung nennt sich das.»



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Donnerstag, 9. Juni 2011

pedalofahrt.ch

 

 

Es ist Halbzeit: 850 von 1400 Kilometern sind abgestrampelt, den Rhein haben sie inzwischen auch verlassen und nun nehmen Stefan Tobler, 29, und sein Kompagnon Hansruedi Knöpfli, 44, Kurs Richtung Münster und Hannover. Die beiden sind seit zehn Tagen mit dem Pedalo unterwegs. Am 29. Mai starteten sie ihre Reise von Zürich, mit dem Ziel Berlin,wo sie am 17. Juni erwartet werden. Und: «Wir sind im Zeitplan», erzählt der letztjährige Vize-Mister-Schweiz SI online. Trotz eines Gewitters, das sie zum Unterbruch zwang. «Bei Regen aber strampeln wir weiter, dann frieren wir wenigstens nicht.» Ausserdem wären sie jetzt nur halb so weit, wenn sie bei jedem Tropfen angehalten hätten - «und es hat oft geregnet».

Nach über einer Woche auf dem schwimmenden Sattel, hatte nicht nur ihr Gefährt kleinere Kinderkrankheiten, auch Stefan spürt die Strapazen. «Mein Steissbein macht sich langsam bemerkbar, das Knie auch. Gut, haben wir Salben dabei und zwar flaschenweise. Aber wir sind nach wie vor motiviert.»

Etliche Zuschauer säumten bisher auf ihrer Reise das Ufer - wenn auch nur bei schönem Wetter. «Teilweise werden wir sogar schon erwartet, weil die Lokalpresse im Vorfeld über uns berichtet hat.» So hiess es auch, dass «Deutschland sucht den Superstar»-Dauer-Kandidaten Menderes Bagci, 26, die beiden besuchen sollte. «Doch der hat kurzfristig abgesagt», erzählt Tobler. Bekam er etwa kalte Füsse? «Nein, er ist krank», aber er wolle den Termin in den nächsten Tagen noch nachholen.



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Dienstag, 7. Juni 2011

pedalofahrt.ch

 

 

«Wir freuen uns wie zwei kleine Kinder», strahlte Vize-Mister-Schweiz 2010, Stefan Tobler (29), am Sonntag und genehmigte sich kurz vor dem Start noch ein grosses Stück Pizza als Energiespender. Punkt 14 Uhr liess Tobler dann gemeinsam mit Kollege Hansruedi Knöpfli (44) in Zürich-West das vierplätzige Katamaran-Pedalo in die Limmat. Insgesamt 1400 Kilometer wollen die beiden auf dem Wasserweg zurücklegen. Läuft alles nach Plan, dürften sie am 17. Juni in Berlin andocken. «Für die meisten Leute ist Pedalo-Fahren in erster Linie etwas ganz Gemütliches», so Tobler. «Doch wir werden täglich 8 bis 10 Stunden strampeln – das wird also durchaus eine sportliche Herausforderung.»

Fit genug sind die beiden. Tobler überstand einst ein Bikerennen über 11 000 Kilometer quer durch den afrikanischen Kontinent. Und sein Abenteuer-Gspändli Knöpfli marschierte vergangenes Jahr zu Fuss von Berlin nach Uster. Das aktuelle Projekt dient aber nicht primär der Selbstbestätigung: Mit der ungewöhnlichen Pedalo-Reise wollen die Sport-Freaks 60 000Franken für die Kinderhilfswerke Kovive und DragonFly Cambodia sammeln. «Wir sind top motiviert und werden alles geben», verspricht Tobler. www.pedalofahrt.ch



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Mittwoch, 25. Mai 2011

pedalofahrt.ch

 

 

1400 Kilometer in 19 Tagen, von Zürich nach Berlin. Diese Strecke nimmt ab Sonntag der letztjährige Vize-Mister-Schweiz Stefan Tobler, 29 - per Pedalo. Gestartet wird am Sonntag, 29. Mai in Zürich auf der Limmat. Erstes Etappenziel ist der Rheinhafen in Basel. Weiter geht es dann Fluss abwärts über Koblenz, Bonn. Bei Duisberg müssen Tobler und sein Begleiter Hansruedi Knöpfli, 44, dann rechts abbiegen. «Diese Ausfahrt dürfen wir nicht verpassen»,erzählt Tobler SI online, ansonsten würden sie in der Nordsee statt in Berlin landen. «Aber wirhaben GPS und Wasserkarten dabei.»

Laden Sie sich das Programm von Tobler und Knöpfli als pdf-Datei herunter.

Neben der Ausfahrt könnte den beiden Pedalo-Fahrern auch der niedrige Wasserstand Probleme bereiten. «Wir müssen aufpassen, dass die Bootsschraube nicht den Boden berührt.» Ansonsten gilt es, viel zu trinken, zu essen und sich die Kräfte einzuteilen. «Unser Plan ist es, jeden Tag um die 70 Kilomter vorwärts zu kommen Das entspricht einenm Strampel-Tagessatz von acht bis zehn Stunden. Was tun sie, wenn währenddessen die Blase drückt? «Entlang des Rheins gibt es viele Restaurants oder Badis, bei denen wir anhalten können. Auch an den vielen Schleusen, die wir passieren müssen, sind Toiletten aufgestellt.»

Wenige Tage vor dem Start fühlt sich das Model jedenfalls «ready». «Wir haben uns als Vorbereitung auf dem Rhein schon mal ausgetobt.» Mal gegen die Strömung, mal mit der Strömung. Zusätzlich hätten sie viel mit dem Velo trainiert.

Doch wofür nimmt Tobler die Strapazen eigentlich auf sich? «All dies dient dem guten Zweck. Wir wollen damit Geld für zwei Organisationen spenden - dem Kinderhilfswerk Kovive sowie dem Förderverein Dragonfly.» Ziel sei es, 80'000 Franken zusammen zu bekommen, zum einen durch Sponsoren, zum anderen durch die Einnahmen ihrer Fahrgäste. Auf diversen Teilstücken ihrer Reise konnten sich Interessierte einen Platz auf dem Boot erkaufen. Für Duisburg zum Beispiel hat sich «DSDS»-Wiederholungstäter Menderes Bagci, 26, angekündigt. Mit müden Beinen, einem schmerzenden Hintern und viel Bräune im Gesicht werden Tobler und Knöpfli am 17. Juni in Berlin erwartet. «Danach geht es für mich erst einmal in die Ferien. Erholung ist angesagt.»



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Mittwoch, 18. Mai 2011

pedalofahrt.ch

 

 

 

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, in 11 Tagen wird mit pedalofahrt.ch eingewassert in Richtung Berlin. Im Interview mit Paul Wallimann von dragonflycambodia.org  haben wir über sein Projekt gesprochen und wie das gesammelte Geld vor Ort eingesetzt wird....



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Dienstag, 17. Mai 2011

Paris - Brest -Paris Radmarathon

 

 

Die hälfte der Qualifikationen wäre geschafft. Mein Rucksack gefüllt mit Kalorien (4Bananen, 7 Riegel, 2 Biber und einem Sandwich), bin ich bei schönstem Regen am Samstag die 300km in unglaublichen 8:30h gefahren. Obwohl jeder Anstieg eine Qual war, sind die 300km im schönen Oberösterreich ziemlich gut verlaufen. Dank der schönen Natur und angenehmen 12 Grad hab ich nie den Fokus auf ne warme Dusche verloren! Das war mein Erfolgsrezept für's Rennen. Die Profis am Start meinten dass die 300 noch easy seien, schwierig wird's erst bei 400km! Na dann, ich lass mich mal überraschen.



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Dienstag, 10. Mai 2011

pedalofahrt.ch

 

 

Bald geht's los, mit unserem Pedalo wird am 29.Mai auf der Limmat eingewassert und bis nach Berlin gestrampelt... Die gesamten Einnahmen durch die Sponsoren werden den Kindern von www.kovive.ch und www.dragonflycambodia.org zu gute kommen.  - be a part of it - www.pedalofahrt.ch



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Sonntag, 24. April 2011

Donnerstag, 14. April 2011

Paris - Brest -Paris Radmarathon

 

 

Als begeisterter Radsportler hat der vize-Mister Schweiz von 2010 schon tausende Kilometer hinter sich auf dem Fahrrad. Dieses Jahr will er das Ultra-Distanz-Rennen "Paris-Brest-Paris" bewältigen. Dazu muss er sich bei 4 Qualifikationsrennen der steigender Herausforderung von 200, 300, 400 und 600km stellen und diese im geforderten Zeitlimit fahren. Die 1200km des Hauptrennens sind dann die ultimative Herausforderung. 

Zurzeit bestreitet Stefan Tobler die Rennen auf dem Testbike von Poison Bikes Schweiz, dem Hydrogen mit Sram Force Komponenten. Die Cosmic Carbon SL Felgen geben sowohl technisch wie auch optisch das Tüpfelchen auf's "i". Die erste Testfahrt ist erfolgt und Stefan ist begeistert von der Sportlichkeit und den Fahreigenschaften des Poison Hydrogen.



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Poison Bike

Samstag, 2. April 2011

pedalofahrt.ch

 

 

Das Pedalo kommt aus den Tiefen Deutschlands nach Zürich... und schon bald wird eingewassert. Am 29.Mai geht's los, reservier dir deinen Platz!! Weitere Infos auf www.pedalofahrt.ch



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Dienstag, 29. März 2011

Shooting Migros Magazin

 

 

Den ganzen Tag auf Trab, im Büro oder im Haushalt? Damit wenigstens das Essen eine leichte Sache wird, hat die Migros im M-Take Away und in den M-Restaurants jetzt noch mehr und noch bessere Délifit-Produkte.



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Migros Magazin

Montag, 28. März 2011

- My Day -

 

 

Am kommenden Samstag gibt nicht nur Jan Bühlmann seinen Titel ab, auch für Stefan Tobler, 29, geht das Jahr als Vize-Mister-Schweiz zu Ende. Für SI online hat er einen seiner Model-Arbeitstage in Bildern festgehalten - inklusive Besuch bei der Mama und Schwitzen im Fitnessstudio. Sehen Sie selbst - in der grossen Bildergalerie.



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BenSherman

Mittwoch, 23. März 2011

Vize-Mister kriegt Schlamm-Packung

 

 

«Ich saue gern im Dreck herum»

Die 16 Kilometer lange Strecke über Stock und Stein und vor allem durch Matsch und Dreck ist eine echte Herausforderung. «Das ist ja genau, das was mich reizt», erklärt Tobler und weiter: «Ich saue gern mal im Dreck herum und am Sonntag kriege ich davon sicherlich genug.»

Rennen und Laufen gehören eigentlich nicht unbedingt zu Stefans Lieblingsdisziplinen. «Ich bin ja mehr der Biker, das ist auch für mein künstliches Hüftgelenk besser», so Tobler. Doch die 16 Kilometer sollten schon zu schaffen sein, ist sich der Zürcher sicher.

Respekt vor Kälte

Trainiert hat Tobler in den letzten Wochen fleissig. Tobler: «Ich bin viel gerannt und habe mich fit gehalten.» Ein wenig Respekt hat Tobler dann doch, nicht vor dem Dreck, mehr vor der Kälte. «Angeblich werden lediglich sechs Grad Celsius sein am Sonntag, das ist hart». Um am Rennen nicht zu frieren, verzichtet der Schöne dafür auf ein gewagtes Outfit und packt sich lieber warm ein.



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stefantobler

StrongmanRun 2011

 

 

Am kommenden Sonntag den 27.3.2011 wird's in Thun bestimmt die grösste Schlammschlacht der Schweiz geben. Mit den Jungs&Mädels von CrossFit Turicum geht's an Start vom diesjährigen StrongmanRun 2011. Ausgerüsten von Under Amour machen wir bestimmt schon vor dem Rennen eine gute Figur.



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StrongmanRun 2011

Montag, 14. März 2011

Sonntag, 16. Januar 2011

BU219

Am Samstag wurde an der Buckhauserstrasse in Zürich das neue Fotostudio BU219 mit dem ersten Fotoshooting eingeweiht.  Mit von der Partie waren Nadja Kratschmer (Model), Stefan Tobler (Model und Vize-Mister) und Michael Rohner (Fotograf). Inspiriert von racerfish.com wurde kurzerhand ein kurzer Clip zum Studio und seinen ersten Gästen gedreht. Viel Spass.



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Mittwoch, 12. Januar 2011

Donnerstag, 6. Januar 2011

Der Weg zum knackigen Männerpo

1. Liegestützhalte: 8-12 Wiederholungen, Pause, 2 Serien, Pause, andere Seite

2. Seitheben: 16 langsame Wiederholungen, Pause, 16 schnelle Wiederholungen, Pause, 16 langsame Wiederholungen, andere Seite

3. Bauchlage Po-Training: 16 Wiederholungen, Pause, 2 Serien, Pause, andere Seite

 

 

 

 



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